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Neckarsulm, 27.09.2025
Jahresbestzeit allein gegen die Uhr
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Mit meinen 14:20,5 min beim BirthdayRace über 3000 m konnte ich mich beim besten Willen nicht anfreunden. Unter 14 sollte es vielleicht doch noch sein. Da ich den 3000er in Röthenbach wegen einer leichten Zweitageserkältung nicht laufen wollte, boten sich die Offenen Vereinsmeisterschaften der Sport-Union Neckarsulm dafür an. Neuland ist das Pichterichstadion für mich nicht, ich bin dort Anno 2021 schon eine 12:29,88 gelaufen. Dies war natürlich Utopie. Altersklassenwertungen gibt es bei der SUN auch nicht, aber das war mir eh egal, einigen anderen älteren und mir wohlbekannten Herrschaften auch. 280920250004
Ich war zwar eine halbe Stunde später als geplant aber doch ganz entspannt in Heilbronn. In der Innenstadt gab es dann erst noch das fast schon übliche Doping mit Croissant und Kaffee, bevor ich nach Neckarsulm rausfuhr. Dort bummelte ich noch durch die Innenstadt und über das Finale der Interkulturellen Wochen, wo es viele nationale Leckereien gab. Da verzichtete ich aber dann lieber.
Ich hatte dann noch viel Zeit. Klaus Ziller und später auch Hermann Nusko trafen dann auch ein. Die Startzeit für die 3000 m war unklar. Im Internet stand 16:00 Uhr, in den Aushängen 16:15 Uhr. Auf jeden Fall machte ich mich gegen 15:20 Uhr auf eine Einlaufrunde auf unbekannten Wegen - erst lustlos, dann immer lockerer. Die Steigerungen auf den benachbarten Fussballplatz waren dann schon recht locker. Angenehme Temperaturen, kaum Wind, mal lugte sogar die Sonne hervor - es passte.
Fünf vor Vier ging ich dann mit Spikes quer über den Platz zum Start. Einige waren schon da, auch der Starter, aber eben noch nicht alle. Der Sprecher sagte dann aber dann auch, dass sich der Start etwas verschiebt und es losgeht, wenn alle da sind.
Dann war es soweit. Der Stadionsprecher gab die Startreihenfolge durch und der Starter stellte uns so an der Linie auf - die sechs Bahnen reichten geradeso für zehn Männer und fünf Frauen. Um 16:08 Uhr dann der Schuss, wir stürzten uns ins Rennen. Links von mir Hermann und Klaus, rechts von mir ein junger Lukas. Von ihm erfuhr ich, dass er 10 Minuten laufen will, also sollte er gleich weg von mir ein und es dürfte keine Rangeleien geben. Wenn ich aber das Startvideo anschaue, sehe ich doch, dass da meine Ellenbogen doch etwas zum Einsatz kamen. Die ersten Meter wurden sio zum schnellsten Abschnitt meines Rennen. Schnell merke ich aber: meine Vorläufer waren sofort weit weg und hinter mir tat sich auch eine Lücke auf. 48 Sekunden nach 200 Metern waren auch nicht ganz langsam und nach 1:47 war erst mal die erste Runde absolviert. Hoffentlich geht das gut.
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Nach 850 Metern kam von hinten gefühlt ein ICE vorbeigeschossen: der später in 9:18:12 min siegreiche Lokalmatador Yassin Bouchti mit seinem Pacemaker. Ich sah aber immer noch einen blauen Schatten hinter mir und Jürgen Liginsland schien in der zweiten Runde auch näher zukommen. Wenn was von hinten kam, dann waren es Überrundende. Als ich aber noch drei Runden vor mir hatte, kam besagter Yassin wieder vorbeigeschossen und ging in seine letzte Runde, da hatte ich noch deren drei vor mir. Ich musste ganz einfach mein Tempo alleine finden. Der zweite Kilometer war mit 4:37 etwas langsamer, aber mein Vorsprung zu Jürgen wurde eher wieder größer. Eingang meiner Schlussrunde beschleunigte ich dann. Dass es unter 14 werden könnte, war mich schon klar, die Frange war, wie weit. Auf jeden Fall warue die Schlussrunde nochmal sehr flott und so waren es für den letzten Kilometer 4:27. Somit blieb die Uhr für mich bei 13:39,13 min stehen - das hört sich schon besser an als eine Vierzehn. Jürgen folgte 26 Sekunden später. Im Gesamteinlauf der männlichen Teilnehmer bedeutete dies Rang Sechs und bei den erwachsenen Männer belegte ich damit Rang Drei. Kurze Gespräche im Ziel und von Yassins Trainer erfuhr ich, des sein Schützling etwas sauer war: 3 Sekunden zu langsam... Er wollte wohl unter 9:15 laufen.
Ich begab mich dann unter die Dusche und anschließend zum bereits aufgelösten Verpflegungsstand: Die Restbestände standen aber zum Verzehr und Kaffee war auch noch in der Kanne. Es war also so ein schöner Tag bei schönem Wetter.
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