Besucherzaehler

Home

Ich und meine Wettkämpfe

Aktuelles vom Ansbacher Laufgeschehen

Cross-Serie des Kreises Ansbach

Lauftermine

Fotogalerie

 Kreisbestenlisten

Links

Dürrwanger Lauf
“Zur Alten Kappel”

Impressum / Kontakt

Datenschutzerklärung

Vorherige Meldung

Nächste Meldung

Übersicht

 

Bilder

Bamberg, 08.07.2023
Alle durften mindestens einmal aufs Stockerl
080720230869 5000 m
Die LG Bamberg richtete in diesem Jahr die Bayerischen Seniorenmeisterschaften Sprint/Lauf/Sprung aus. Für die vom hochsommerlichen Temperaturen geprägten Titelkämpfe lagen 525 Meldungen von 262 Teilnehmern aus 113 Vereinen vor. Darunter waren auch einige Vertreter W080720230924 Strobel080720230650 Wittmann 1500 m 254estmittelfrankens, welche allesamt mindestens einmal das Podium besteigen durften.
Trotz der Abendstunde war es auch zu den abschließenden 5000m-Läufen noch drückend heiß. Die Senioren der Altersklassen M30 bis M55 ermittelten in einem gemeinsamen Rennen die Meister der verschiedenen Altersklassen. Nach dem Startschuss setzte sich Johannes Strobel (TSV Ansbach, M35) an die Spitze des Feldes. Schnell bildete sich eine sechsköpfige Spitzengruppe und der Ansbacher führte selbige über die ersten beiden Kilometer an. Dann setzten sich die beiden Amberger Läufer Michael Lang und Marco Benz erwartungsgemäß ab und sicherten sich in dieser Reihenfolge auch die ersten beiden Plätze in der M40. Es dauerte etwa zwei Runden, dann konnte Christian Kunisch (TV Ochsenfurt) den Rückstand zu Strobel schließen. Zwischen beiden musste nun die Entscheidung um den M35-Titel fallen. Kunisch gilt als spurtstark, Marathonläufer Strobel als ausdauernd. 200 Meter vor dem Ziel suchte und fand Kunisch dann die Entscheidung und sicherte sich nach 16:25,46 min den Titel. Strobel finishte nach 16:31,55 min und zeigte sich auch sehr zufrieden. Im Nachlauf meinte er: "Vielleicht hätte ich noch an den Ambergern dranbleiben sonnen, aber mir fehlt als Marathonläufer etwas die Erfahrung auf den kürzeren Distanzen". Im weißem Trikot des TV 1848 Coburg war ein weiterer Westmittelfranke in diesem Rennen unterwegs. Der Neustädter Jürgen Wittmann versuchte es aber nicht erst, der Spitze zu folgen, sondern lief sein eigenes Rennen. Am Ende finishte der 45-Jährige nach 17:09,86 min und sicherte sich damit den Titel in seiner Altersklasse M45. Wittmann und auch Kunisch gehörten im Gegensatz zu den vor ihm Laufenden jedoch zu der Gruppe, welche in den drei Stunden von ein oder sogar zwei Mittelstrecken absolviert hatte. Beide standen 100 Minuten vorher am Start des 1500m-Rennens. Nach einem spannenden Kampf an der Spitze sicherte sich Kunisch in 4:24,54 min den M35-Titel, Wittmann holte sich in der M45 nach 4:25,68 min den M45-Titel, womit sich beide in der Endabrechnung des Tages über jeweils zwei Meistertitel freuen.
080720230654 1500 m
Jörg Behrendt (TSV Ansbach) konzentrierte sich nach einer Verletzungspause auf die 1500 Meter und machte es im Kampf um den dritten Stockerlplatz spannend. Der Ansbacher kam gut vom Start weg, fiel dann aber in seiner Altersklasse M60 auf Rang Vier zurück. In der Schlußrunde konnte der spurtstarke Ansbacher mit einer langen Tempoverschärfung die Lücke schließen und sicherte sich nach 6:03,01 min den dritten Platz.080720230774 1500 m
080720230508 SeyerleinDer 83-jährige Karlheinz Seyerlein (TV Leutershausen) holte sich in der M80 in den Sprintdisziplinen gleich zwei Meistertitel. Über 100 m gelang dies sogar mit einer neuen Saisonbestleistung von 16,67 sec. Für die halbe Stadionrunde benötigte Seyerlein 35,46 sec. und blieb damit nur denkbar knapp hinter seiner Jahresbestleistung. Eine weitere Saisonbestleistung gelang den Leutershäuser beim Weitsprung. Mit 3,17 m konnte er seine Saisonbestmarke um 3 Zentimeter verbessern. Es reichte jedoch nur für den Silberrang, denn Kurt Sollner vom TV Münchsmünster sprang zwei Zentimeter weiter.
Gleich vier Titel sicherte sich der für den TV Dietenhofen startende US-Amerikaner Gene Allen. Leidtragender war hier Harald Köhler (TSV Ipsheim) bei seinen beiden Starts, wo Allen sich immer vor ihm platzieren konnte, denn beide gehören der Altersklasse M50 an. Das Finale über 100 m entschied Allen bei Windstille in 12,09 sec für sich, Köhler sicherte sich hier nach 13:21 sec den dritten Platz. Bei der Weitsprungentscheidung sorgte Allen im zweiten Durchgang mit seinen 5,59 m für klare Verhältnisse. Den Kampf um die Vizemeisterschaft entschied Köhler im fünften Versuch mit seinen 5,27 m für sich.
In zwei Wochen finden die Deutschen Jugendmeisterschaften der Leichtathleten in Rostock statt. In einem Vorbereitungswettkampf des Bayerischen Landesverbandes zeigte sich der Ansbacher Lukas Kleinschrodt in starker Form.080720231202
Um seinen U20-Spitzenläufern in der DM-Vorbereitung noch einen hochklassigen Wettkampf zu bieten hatte der Bayerische Landesverband ein 110 Meter Hürdenrennen in Bamberg organisiert. Bei absoluter Windstille lief Lukas Kleinschrodt vom TSV 1860 Ansbach die Strecke in 14,45 Sekunden. Dies war nur drei Hundertstel langsamer als bei seinem Kreisrekord vom Mai, bei dem Kleinschrodt gerade noch zulässige 1,9 m/s Rückenwind zu 14,42 Sekunden genutzt hatte. Experten schätzen deshalb die Bamberger Zeit etwas höherwertiger ein.
Vier und zwei Zehntel vor Kleinschrodt kamen in Bamberg nur der Bronzemedaillengewinner der U18-Europameisterschaft des Vorjahres und der M40-Weltmeister ins Ziel. Am 23. Juli in Rostock ist Kleinschrodt mit der neuntbesten Zeit bei der nationalen Meisterschaft der U20 gemeldet. Eine Endlaufteilnahme unter den besten Acht wäre auch für den Bayerischen Verband lohnend: Die Anzahl der Endlaufteilnehmer in der U20 bestimmt für die Landesverbände die Verteilung der Fördergelder des Bundes.