Merkendorf, 23.09.2023
Tragisches Ende beim Zwei-Städte-Lauf überschattet stimmungsvolle Veranstaltung

Der elfte Zwei-Städte-Lauf zwischen Merkendorf und Wolrams-Eschenbacu wurde vom Tot eines Halbmarathonläufers überschattet. Die Siegerehrung ließen Michael Dörr, Bürgermeister von Wolframs-Eschenbach, und Herbert Argmann, stellvertretender Bürgermeister von Merkendorf, daher ausfallen. Der Läufer kollabierte auf dem Schlussabschnitt nach Merkendorf. Mitläufer sorgten für die Erstversorgung, bis der Rettungsdienst eintraf. Alle Mühen waren vergebens, es gelang nicht, ihn wiederzubeleben. Unser Mitgefühl gilt all seinen Familienangehörigen, Verwandten, Freunden und Bekannten.
Bis zu diesem Zeitpunkt kurz vor den letzten Zieleinläufen präsentierte sich der Zwei-Städte-Lauf bei angenehmen Temperaturen erneut als stimmungsvolle, jedoch auch anspruchsvolle Veranstaltung. Für letztes sorgte der Gegenwind auf den Rückweg nach Merkendorf. Die fünf Rennen des Tages, vom Halbmarathon bis in zum Bambinilauf, werden in umgekehrter Reihenfolge der Streckenlänge gestartet, so dass für wenige Minuten wirklich alle 255 Teilnehmende in oder zwischen den beiden Nachbarstädten unterwegs sind.
Lediglich 26 Starter gingen über die Halbmarathondistanz an den Start, wo es galt, zweimal in die Minnesängerstadt und zurück zu laufen. Dr. Johannes Kuhn (SV Würzburg 05) lief an der Spitze ein einsames Rennen und hatte am Ende mit seiner Siegerzeit von 1:21:52 Std. über fünf Minuten Vorsprung. Der Altdorfer Stephan Birkenmeier und Sebastian Gößwein (FFW Mörsach) absolvierten fast die gesamte Distanz gemeinsam, doch auf dem Schlusskilometer setzte sich Birkenmeyer nach 1:26,55 Std. neun Sekunden vor Gößwein durch. Bei den Damen setze sich nach 1:46:24 Std. die vereinslose Kathryn Langbehn durch.

Beim Bürgerlauf über 10,6 km wurden 71  Zieleinläufe verzeichnet. Ger Gesamtsieg ging in den Nachbarlandkreis, denn Marius Tymek vom Pleinfelder team M.o.N. hatte am Ende mit seiner Siegerzeit von 41:07 min über zwei Minuten Vorsprung. Die Plätze Zwei und Drei sicherten sich nach 43:49 min Stefan Maul und nach 44:15 min Robin Betz vom Zweckverband Reckenberg-Gruppe.  Erneut konnte sich die Laibelbacherin Tanja Schienagel in die Siegerinnenliste eintragen, denn nach 43:39 min erwies sich die Vielstarterin einmel mehr als Tagesschnellste. Die beiden weiteren Plätze gingen an die jeweils vereinslosen Ashlee Romani (47:09 min) und Klara Mösch (50:08 min).

Über 6 km mit 67 Finishern setzte sich der Spalter Stefan Gilch (M.O.N.) nach 20:12 min sechs Sekunden vor Roland Rigotti (TSG 08 Roth) durch . Mirco Glatter (Team Schoenpunkt) wurde nach 21:19 min Dritter. Schnellste Frau war hier nach 25:18 min Simone Promm (TSG 08 Roth), hinter ihr folgten mit Rebecca Doppelhammer (25:49 min) und Minika Dinkelmeyer (26:09 min) zwei Vertreterinnen des Pleinfelder Teams M.O.N..
Den Schülerlauf über 3,2 km entschieden bei den Buben Lorenz Maxim Buckl (o.V.) vor Anton Herzog (TSV Ansbach) und bei den Mädchen Malou Hölzel (TSV Ansbach) vor Emma Heidingsfelder (Kindergarten Pusteblume) für sich.
Die zwölfte Auflage des Zwei-Städtelaufes wird dann turnusgemäß Ende September 2024 in Wolframs-Eschenbach gestartet werden.