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Frankfurt, 29.10.2023
Thomas Dahmen und Brahim Alahyane deutlich unter drei Stunden
Über 13000 Teilnehme, viele persönliche Erfolge, aber auch gescheiterte Hoffnungen - der 40. Frankfurt-Marathon schrieb bei recht launischem Wetter viele Geschichten. Knapp Zwei Stunden nach dem Start frischte der Wind immer mehr auch und starker Renen setzte ein - zu diesem Zeitpunkt war noch niemand im Ziel in der warmen Festhalle. FFM  Brahim Alahyane2
Beim letzten großen Herbstmaratnon in Deutschland wurde die Kreisbestenliste noch einmal durcheinandergewirbelt. Mit Thomas Dahmen (TSV Dinkelsbühl) und Brahim Alahyane (TSV Ansbach) konnten zwei Läufer aus unserer Region dFFM   Thomas Dahmeneutlich die Drei-Stunden-Marke unterbieden und ihre persönlichen Bestmarken pulverisieren. Dahmen konnte seinen Hausrekord um fast zwölf Minuten auf 2:44:12 Std verbessern. In der Startphase und auch später auf der Kurvenreichen Strecke hatten viele mit der Enge im großem Feld zu kämpfen, Bremsen und wieder Beschleuigen kosteten Kraft. Nichtdestotrotz fand Dahmen gut in sein Tempo und passierte nach 1:20:55 Std. eine Minute vor Plan die Halbmarathonmarke. Dann wurde es etwas zäher und auf dem langen Rückweg von Nied in die Innenstadt hatte Dahmen richtig zu kämpfen. Hochrechnungen auf die Endzeit brachte er nicht mehr zustande, zumal im Regen auch muskuläre Probleme dazukamen. "Bei Kilometer 41 allerdings merkte ich überrascht, dass wohl noch die 2:44 erreichbar ist und zog zum verlängerten Endspurt auf der Schlussgeraden an. Augen zu und durch". Es sollte sich lohnen, denn mit seiner neuen Bestmarke von 2:44:12 Std. belegte er den 222. Platz, in der M40 bedeutete es Rang 40.
Ebenso zufrieden konnte Brahim Alahyane (TSV 1860 Ansbach) sein, der seine im Frühjahr beim Hamburg-Marathon gelaufene Zeit um vier Minuten auf 2:49:12 Std. verbesserte. Damit hat er sich im Verlauf eines Jahres um zwölf Minuten steigern können. Der Dreizigjährige ging mit dem Ziel “4 Minuten pro Kilometer”, also einer Zielzeit von 2:48 Std. an den Start. Bis Kilometer 41 spulte er sein Vorhaben minutiös genau ab. Leider bekam er es bei Kilometer 41 mit Kreislaufproblemen zu tun, was ihn zu mehreren kurzen Gehpausen zwang und somit einen Verlust von zwei Minuten einbrachte. Dennoch war er mit dem hervorragenden Ergebnis von 2:49:12 Std. sehr zufrieden, was für ihn im Gesamteinlauf Rang 355 und in der M30 den 82. Platz bedeutete.
Zwei weitere Vertreter des TSV Dinkelsbühl waren abschnittsweise gemeinsam unterwegs. Michael Kuhbach und Florian Zech wollten ebenfalls unter drei Stunden finishen. Kuhbach lief die erste Rennhälfte im Schatten von Zech, anschließend waren beide bis Kilometer 30 gemeinsam unterwegs. Kuhbach konnte sich dann absetzen. "Ich habe alles in die WaFFM  Dinkelsbuehl1agschale geworfen, verlor aufgrund der schlechten Bedingungen aber einige Minuten". Den Fokus auf eine gute Zeit verlor er jedoch nicht. Auch wenn die Drei-Stunden-Marke widerstand, konnte er seine persönliche Bestzeit auf 3:02:41 Std. verbessern und belegte damit in der M35 den 235. Platz.  Zech konnte sich jedoch um eine sehr gute Platzierung bei den im Rahmen des Frankfurt-Marathons ausgetragenen Deutschen Kirchenmeisterschaften freuen, denn hier belegte der 39-Jährige im Gesamteinlauf den fünften Platz.
Jochen Weber (TV Heilsbronn) brachte das Kunststück fertig, trotz der schwierigen Bedingungen zwei nahezu gleich schnelle Rennhälften zu absolvieren. Im dichtem Feld gezwungenerweise langsam beginnend, konnte er im Mittelabschnitt zügig laufen und hatte erst gegen Ende in der Innenstadt einen leichten Tempoabfall. Damit konnte sich der 52-Jährige auf 3:25:49 Std. verbessern.
Für den Dinkelsbühler Tobi Rieger, der für die Triger Runners startete, dürfte sich das Kapitel Frankfurt erst einmal erledigt haben. Mit einer Zielzeit von 3:25 Std. hatte er in der Anfangsphase "Stehversuche" im dichtgedrängtem Feld, dann lief es bis Kilometer 26 sehr gut. Doch der "Hammerman" schlug bei ihm unbarmherzig zu. Nach Magen- und Muskelkrämpfen versuchte er nur noch zu finishen, was ihm in 3:50:47 Std. zumindest gelang.  Nicht nur er, auch Dahmen schimpfte über den schlechten GPS-Empfang in den Häuserschluchten - ein Problem, welches es in früheren Zeiten des Frankfurt-Marathons trotz damals auch schon vorhandener Wolkenkratzer nicht gab.