Home

Ich und meine Wettkämpfe

Aktuelles vom Ansbacher Laufgeschehen

Cross-Serie des Kreises Ansbach

Lauftermine

Statistik

Fotogalerie

Links

Gästebuch

Impressum / Kontakt

6. Lauf der Treuchtlinger Bahnserie

Zurück

Weiter

Übersicht

30.07.2003: Treuchtlingen 10.000 m

Einmal ist immer das erste Mal...

Der Abschluß der Treuchtlinger Bahnlaufserie war für mich definitiv am falschen Tag. Der Vorabend war kühl, der nachfolgende Tag erst recht, aber am Mittwochabend dauerte es lange, bis sich die Abendkühle über das Stadion senkte, für mich zu lange.

13 Läufer und Läuferinnen standen um 20 Uhr an Start zum zweiten der drei Rennen über  25 Runden, alle mit angegebenen Zielzeiten zwischen 38 und 40 Minuten. Eigentlich kannten wir uns ja inzwischen alle schon von den vergangenen Läufen. Für etliche von ihnen, so auch für mich, war es der erste Zehntausender auf der Bahn. Der erlösende Schuß, los gings. Aber wie... Alle Läufer blieben zusammen, die erste Runde weit jenseits der 90 Sekunden. Vom Stadionsprecher kamen schon entsprechende Kommentare. Das war jedenfalls langsamer als im ersten Lauf, den Hartmut Reuter in 41:26 nach Hause lief. Ich wußte ja: anhand der Meldezeiten muß ich vorne mitlaufen, aber so? Der erste Kilometer: 3:37 - der Stadionsprecher zweifelte schon an einer Endzeit unter 40 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber schon die Geduld verloren. Ich verschärfte das Tempo, aber keiner wollte folgen. Immer wieder ein Blick nach hinten: nein, alle noch zusammen. 3:40 für den zweiten Kilometer - das war nun etwas zu flott, gerade angesichts der Wärme. Und noch 8 km alleine laufen...? Mein Tempo pegelte sich dann bei etwas über 3:50 ein. Und hinten geschah dann doch etwas: Wolfgang Wild aus Wittelsheim näherte sich langsam, Meter für Meter. Ich hätte eher den Schwabacher Sebastian Schindelbauer erwartet. Durchgangszeit bei Kilometer Fünf: 19:11, kurz danach waren wir an der Spitze zu zweit. Zuerst fürte ich, dann übernahm Wolfgang die Führungsrolle. Zwei Kilometer vor Schluß entstand dann eine zunächst kleine Lücke zwischen uns. Irgendwann konnte ich sie dann nicht mehr schließen... Der letzte Kilometer wurde dann mit 3:46 noch einmal recht flott. Es schien, als ich es auf der letzten Runde noch einmal schaffen könnte, aber Wolfgang sah rechtzeitig die Gefahr. Im Ziel lagen sechs Sekunden zwischen uns: 38:27,6 für Wolfgang, 38:33,0 für mich. Dafür kam Sebastian von hinten noch gefährlich auf: 38:39,4. Das sah ich aber erst in der Ergebnisliste. Im Rennen war ich nur nach vorn fixiert. Da hätte mich Sebastian fast noch überraschen können...

Es hat aber auch so gerreicht. Mehrere Versuche, meine liegende Position hinter dem Ziel zu verlassen, scheiterten sofort an Kopfschmerzen. Einige Minuten mußten vergehen, bis ich wieder auf meinen Beinen stand. 38:33 in einem Rennen, bei dem es mir definitiv zu warm war - das läßt für den Rest der Saison ja noch einiges zu.

Danke, Treuchtlingen! Es war schön! Wir kommen wieder - nächstes Jahr zur nächsten Serie!