Kloster Sulz, 22.10.2006
Der Akku war leer…

Eine Blutspende zehn Tage vorher, Anzeichen einer leichten Erkältung am Sonntag, der zwei Wochen nach München am Ende einer langen Saison ohnehin schon leere Akku – In Kloster Sulz lief bei mir nichts mehr. Bereits auf der ersten der sechs Runden war es mir klar – dies wird nicht mein Tag werden. Anderseits: mein Waterloo war schon an der Altmühl und wird nicht an der Sulzach liegen. Das Rennen von Kloster Sulz nehme ich einfach mit Humor und in der Gewissheit, auch mal anderen den Vortritt gelassen zu haben.

Kurz und bündig: Ich versuchte es zunächst mit den üblichen Tempo am Start, merkte aber schnell, dass ich es nicht werde halten können. Also Gas raus und rollen lassen. So kamen dann all etliche der alten Bekannten. Peter natürlich, der am Ende Fünfter wurde, Rudi, dann Adi. Er schleppte in seinem Windschatten auch noch Angela heran, diese stellte aber dann fest, dass ihr Mittagessen wohl nicht die beste Wettkampfvorbereitung war. Immerhin stimmten bei mir noch die Haltungsnoten… 30:02 – vor Jahresfrist war ich eine Woche vor dem Frankfurt-Marathon genau 90 Sekunden schneller. Gut war auf jeden Fall die Stimmung: bei Sonnenschein und 20 Grad kein Wunder. Und mancher, der erstmalig dabei war, war vor der kleinen, familären Kirchweih richtig angetan. Und ich wurde später beim Besucht der Kirchweihausstellung in der Kirche vom Pfarrer mit Handschlag begrüsst…

Wie es weiter geht? Je nach Lust und Laune und Tagesform...