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Gunzenhausen, 20.05.2010 Kalter heisser Start in die Bahnsaison
Vier Tage nach Herrieden wurde es nun ernst – in Gunzenhausen stand der heisse Start in die Bahnsaison an.
Der heisse Start war aber zunächst eine recht kühle Angelegenheit – neun Grad. Doch immerhin schon drei Grad wärmer als am Vortag und zunächst auch trocken. Das mit der Trockenheit änderte sich während der vier 1000m-Läufe, die den Abschloss des Sprinter-
und Läufer bildeten. Vier Läufe gab es, ich war im dritten gegen 20:10 dran. Zu sechs standen wir an der Startlinie, traditionell sind die Läufe im TV-Stadion eher kleiner eingeteilt. Der Schuss –
Start ins Ungewisse. Auf der Innenbahn Fabian Kress, außen neben mir Johann Schrödel, so ging ich erst mal an die Spitze, um die Innenbahn nutzen zu können. 36 Sekunden für die ersten 200 m, 72
für die Startrunde. Noch war der ganze Pulk dichtgedrängt hinter mir, doch dann zogen alle fünf vorbei. Das hieß aber nicht, dass mehr Platz zum Laufen war, im Gegenteil: mehrmals hatte ich
Angst, jemanden in die Hacken zu laufen. Auf der zweiten Runde zog sich das Feld aber doch etwas auseinander. 300 m vor dem Ziel merkte ich: da geht noch was. Spätestens nach 800 Metern begann der Endspurt. Den
Wiesether Uwe Hartnagel erreichte ich als erstes, Hans Seeger stand an der Bahn: „Noch einer!“ Das war Fritz Schübel – der Zweikampf zog sich bis kurz vor der
Ziellinie und brachte gewiss noch einige Zehntelsekunden. 3:05,47 min war meine Endzeit etwas schneller als meine an gleicher Stelle erzielte Vorjahresbestzeit. Mal sehen, ob sie den Rest des Sommers überdauert...
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