|
Emskirchen, 13.10.2012
Nach sieben Jahren mal wieder 25 Runden
Wars das? Gehts weiter? Wohin? Die Wechselfrist des Leichtathletikverbandes hat am 1. Oktober begonnen und schnell begann es auch in der Gerüchteküche wieder zu kochen. Wie mir Erich Grau
übermittelte, machten beim Werfertag am Feiertag in Gunzenhausen zwei Gerüchte die Runde. Zum ersten hieß es, Felix Straub wechselt vom TSV Ansbach nach
Dietenhofen. Einen Tag war es kein Gerücht mehr, sondern Realität. Zum anderen hieß es, ein gewisser Jörg Behrendt wechselt nach Jena. JENA? Wie dieses Gerücht
zustande kommt, ist mir ein Rätsel. Selbst bei großzügiger Interpretation der fränkischen Sprache kann hier keine Verwechslung mit verschiedenen Orten des Landkreises möglich sein. Und nun Emskirchen...
Zumindest ging es im Rennen besser als gedacht. Mit den 42:10,6 min kann ich mehr als zufrieden sein. Nach verhaltenem Beginn konnte ich, nachdem ich nach drei
Runden warm war einige Plätze gut machen und “durfte” dann 8 km lang für den jungen Burghaslacher Theodor Schell den Hasen spielen. Als ich eingangs der Zielgeraden
zum ultimativen Endspurt anzog, war es eigentlich schon gelaufen, denn Theodor hatte schon vorher abreißen lassen. Die Renneinteilung passte, die Zeit passte in meinem ersten 10000er seit der “Schlacht von Emskirchen” vor 7 Jahren - jenem legendären
Zweikampf gegen Thomas Czernicky in 37:32 Heuer meldete ich mit den 44 min in Feuchtwangen und war gleich mal zwei Minuten schneller.... Thomas Richter, der als einer der wenigen von meinen Planungen wusste,
sagte mir am Donnerstag trotz des 3000ers eine 42:XX voraus - der Mann hatte recht.
Was nicht passte: Um nach einer zu kurzen Nacht überhaupt einen klaren Kopf zu bekommen, musste ich erst mal nach Heilsbronn.
Kleine Eisenbahnen bei Fleischmann haben geholfen, dass ich dann im Emskirchener Waldstadion erstmal nur noch ans Laufen dachte.
.. Und ich sagte schon am Start und nach dem Rennen: “Jungs, vielleicht seid ihr dabeigewesen - bei meinen letzten “Mittelfränkischen” für Ansbach”. Unruhige Zeiten - eine
kultivierte Vorbereitung auf das Finale in Ellwangen sieht anders aus. Der Mann an meiner Seite ist übrigens Thomas Seiferlein vom TSV Markt Erlbach, er knackte mit 39,29,6 min die 40er Marke.
|