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Ansbach, 26.04.2015
Mein erstes Rennen in Grün - daheim in Ansbach
2011 stand ich zum letzten Male auf dem Ansbacher Martin-Luther-Platz, um 10 km laufen zu wollen. 2012 verzichtete ich verletzungsbedingt. 2013 ließ ich es lange offen und meldete am Wettkampftag für die 6,5 km nach, obwohl mir Hans den Start ausreden sollte - es brächte angeblich Ärger. Auch 2014 war es die kurze Strecke. Heuer sollten es nun mal wieder die 10 km sein.
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Bevor es ans Selberlaufen ging, standen erst mal die Schülerläufe rings um das Brückencenter auf dem Programm. Wenn man da schon in T-Shirt und kurzer Hose rumläuft, ist es klar, dass es um 15 Uhr definitiv zu warm sein würde. Die Temperaturen waren ja nicht mal so hoch. aber es wer erstmals in diesem jahr eine drückende Schwüle, die über der Stadt lag. So lief ich auch fast 30 Minuten vor dem Start im Wettkampfoutfit zum Martin-Luther-Platz hinüber - im ungewohnten Outfit. Es sollte mein erster Lauf in Grün werden. Und im Menschengewühle leuchtete es einem überall grün entgegen. Es ist schön zu sehen, wie schnell gerade in diesen Tagen der Umstieg auf Grün vonstatten geht. Der letzte Mohikaner in weissschwarz war nicht etwa ich (manch einer hätte es wohl so erwartet), sondern Stefan Schwager bei seiner Halbmarathon-Premiere. Sein 26540757klGrün ist aber schon bestellt. Matthias lief neutral und Dennis Winter ebenso - letzterer hat aber nie weissschwarz gehabt und wartet auch auf Grün.
Jetzt warteten wir aber nicht auf grün, sondern auf den Startschuss von Carda Seidel. Vorher kamen noch etliche herzliche Begrüßungen und Gespräche. Die Zeitnehmer hatten noch zu tun, auf der ramponierten Matte eine böse Stolperstelle zu beseitigen. Doch um 15 Uhr war dann alles gerichtet. Es wurde heruntergezählt und als Bestätigung, dass wir knapp vor Null losgelaufen waren, schoss Carda Seidel auch noch hinterher. Wie immer - die wilde Jagd zur Würzburger Straße, dann sortierte sich alles ein. Es ging über die Residenzstraße und nach 2 Kilometern noch mal über den martin-Luther-Platz. Dann verließen wir die Stadt und bewzangen den Anstieg zur Brücke über den Hohenzollernring. Ich hatte mein Tempo gefunden und es lief trotz der Wärme relativ gut. Vor vorne kühlte aber auch der leichte Gegenwind. Stimmungsnest am Neusesser Spielplatz, die bogen die 6,5er ab. Und drüben, entlang der B13 war schon der Führungsradler zu sehen. Dahinter ein Läufer in Rot und mit Abstand einer in weiss - Sven Ehrh26540889klardt hat sich von Matthias Henninger absetzen können. Dann ging es durch Wasserzell und dahinter trennen sich weitere Wege, denn die Halbmarathonläufer bogen links nach Schmalenbach ab. Wir wandten uns nach recht - zurück nach Ansbach. Nun bließ der Wind von hinten, die Kühlung fehlte und wenig später, etwa nach 6 km war bei mir der Ofen aus. Oder besser - ich war heissgelaufen. Vielleicht hätte ich doch 6,5 laufen sollen ;-) Nun hieß es aber, irgendwie zurück zum Brückencenter zu kommen, denn die Muskeln wollten auch nicht mehr so recht. Um jeden Preis wollte ich in Hinsicht auf der Abenteuer Bamberg auch nichts mehr riskieren. Also einfach nur laufen. Es wurde dann sehr eng, da das dichte Mittelfeld der Zehner in Neuses in das dichte Mittelfeld der 6,5er hineinlief. Und letzte liefen oft in Vierereihe nebeneinander...  Der letzte Berg aus der Unterführung hinauf, damm am THG vorbei zurück zum Brückencenter. Die Zehner hatten noch die Ehrenrunde zu laufen, alle anderen durften direkt ins Ziel und Peter Müller-Wechsler als Streckenposten hatte die Aufgabe, jeden in die richtige Richtung z26540892klu schicken - vor allen bei denen, die dank ihrer Stöpsel im Ohr für andere äußere akustische Einflüsse nicht mehr empfänglich werden. Am Ende doch noch so etwas wie ein Endspurt, die letzte Rechtskurve - dann war es geschafft: 44:17 min, 72. von über 700. Nur der 4. Platz in der M50 hört sich da schon besser an. Jürgen Scheibenberger hatte meine Kamera und sorgte für die Bilder - auch für die Premierenbilder nach den Zieleinlauf, die ersten in Grün. Ein Becher Wasser wurde von den fleißigen Engeln gleich gebracht, nach der Erholung ging es dann zur Zielverpflegung und schnell wieder hinaus. Verhungern und verdursten musste keiner, aber es ging dort zu wie auf einem überfüllten U-Bahnsteig. Als ich abgetrocknet und umgezogen aus der Tiefgarage wieder zum Vorschein kan, übernahm ich dann die Kamera und auch im Zielgarten wurde es irgendwann mal ruhiger. So hatte ich dann auch immer einen Becher Erdinger Alkoholfrei neben mir zu stehen, während ich dann die weiteren Zieleinläufe mitverfolgte.
Es war trotz des nicht unbedingt gelungenen Rennens einmal mehr ein sehr schöner Citylauftag in Ansbach - Dank an alle, die dafür beigetragen haben. Nun wartet Bamberg - in Grün. Mein zwei Jahre altes Weissschwarz hat hie einen “Halben” erleben dürfen, denn mein letzter Halbmarathon war 2011 bei der Premiere des Hiro in Hilpoltstein.