Oettingen, 27.11.2016 Manche hatten noch nicht genug Manche hatten nach dem Cross in Rohr noch nicht genug. Ich sah keine
18 Stunden nach dem Crosslauf etliche bekannte Gesichter wieder. Noch auch bei meinem ersten Besuch im Ries nach längerer Zeit galt es auch, etliche andere Bekannte zu begrüßen. Mein bisher einziger Start bei einem
Rennen der legendären Jedermannslaufserie lang übrigens schon zehn Jahre zurück (Donauwörth), da wurde es mal wieder Zeit. Bis auf Rain am Lech sind alle anderen Strecken recht bergig, so also auch beim Oettinger
Lauf zum Roßfeld. Aber Insider warnten mich beim gemeinsamen Einlaufen schon vor.
Treffpunkt war der Parkplatz am Krankenhaus und führte mich auch noch der Weg in dasselbe - aber nur für ein Geschäft. Dann versammelten sich fast 300
Läufer und Läuferinnen auf der Straße Am Weinberg. Schuß und schon ging es los - und bergauf. Ich lief nach der Vorbelastung des Samstages einfach mein
Tempo. Nach einem Kilometer waren 40 Höhenmeter bezwungen und es ging selbige gleich wieder bergab. Zur Abwechslung ging es dann von 440 auf 500
Meter, um sich nach einer gnadenlosen Schussfahrt sich bei Kilometer Fünf in Lehmingen und wieder auf 440 Metern wiederzufinden. Diese Schussfahrt gab
mir aber den Rest, denn auf dem folgenden Kilometer konnte ich mich nicht nicht so recht erholen. Und dann ging es wieder auf 495 hoch... Mit 7 km/h oben
angekommen, war der Jupiter in Sicht... Jupiter? Ja, es gibt einen Planetenwanderweg, wo unser Sonnensystem im Verhältnis 1 zu 1.000.000
dargestellt wird. 778 Millionen Kilometer ist er von der Sonne weg und bis zum Mars sind wir aus anderer Richtung beim Einlaufen schon gekommen. Also war
Land in Sicht und so erholte ich mich schnell vom Berg. Es ging nun etwas flotter der Sonne (auch der echten am Himmel) und dem Ziel entgegen. Auf den
letzten Metern ging es dann wieder bergab, bis es nach 45:54 min, 9,8 km und 170 Höhenmetern geschafft war - ein schönes Beineausschütteln nach dem
Crosslauf. Und es war eine Premiere: Falls jemand aus der Sportmetropole Rank in Herrieden wissen will, was aus dem grünen enganliegenden Erima-Langarmshirt geworden ist, welches er am Marktsonntag im Sonderangebot
vertickert hat - jetzt weiss er es. Für ein Nachzielfoto war aber dann genug Kraft und Zeit: v.l.n.r. Paul Kerczynski, Fritz Edelmann, Hermann Meierhuber, Daniel Spieß und Jörg Behrendt
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