Burgbernheim, 28.04.2019 Unterwegs an der Frankenhöhe

Das Wetter spielte bei der 16. Auflage des Burgbernheimer Berglaufes mit. Es war zwar sehr frisch, aber auch trocken. Die schönen Strecken durch
die blühenden Streuobstwiesen und durch die Wälder an der Frankenhöhe zogen wieder weit über 300 Läufer aus nah und fern an.
Wie üblich entschied ich mich für die 5,6 km, um dann die Zieleinläufe der Langstrecke verfolgen zu können.
Es war sehr frisch auf dem Plateau des Kapellenberges, zumal der kalte Westwind darüber hinwegwehte. So entschloss ich mich auch, langärmlig zu
laufen, wobei: kurzärmlig wäre auch gegangen, denn überwiegend war es windgeschützt. Peter Steiner und Bodo Schwager sowie die Veranstalter des TSV Burgbernheim sorgten für reichlich Bilder.

Am Start fehlte heuer die zweite Lautsprecheranlage, dies sorgte hier und auch für die Siegerehrung doch für einige Probleme. Auch war der
Startsektor nicht abgesteckt. Trotzdem wurden wir punkt 9:30 Uhr auf die Strecke geschickt. Bei mir lief es erwartungsgemäß etwas zäh, aber irgendwie kam ich den ersten Anstieg d och gut rauf. Bergab zur Bahnunterführung ging ich auf Nummer Sicher und nahm die Treppe, andere
schossen auf dem Weg daneben vorbei. Auf dem Weg zum Frigglessteg kam ich dann ins Rollen, aber ich wusste ja, was noch bevorstand. Am Anstieg ging noch Lokalmatador Florian
Huprich vorbei, er war aber der letzte, der mich überholen sollte. Dann lief es bei mir immer besser und auch den Skihang kam ich gut runter. Vor dem Hohlweg hatte ich etwas Respekt, aber
er hat unter den Niederschlägen des Vortages nicht gelitten. Trotzdem lief Maximilian Botzenhardt immer dichter zu mir auf und an der Eisenbahnbrücke hatte er die Lücke schließen
kommen. Er überholte aber nicht und wenig später fiel er auch wieder etwas zurück. Nun ging es durch die Streuobstwiesen, zum Damm hoch und an der überdimensionalen Bank vorbei
und dort gab es wieder reichlich Anfeuerung. Den letzten Anstieg kam ich auch gut doch, und so änderte sich an meiner Platzierung auf dem letzten
Abschnitt bis zum Ziel nicht mehr, auch wenn Maximilian noch bis auf vier Sekunden rankam. 30:08 min waren es für mich, also eine Minute schneller
als 2018. In einem deutlich stärkerem Feld bedeutete dies Platz 17 und in der M55 Rang Drei. Mit Altersklassensieger Horst Sobek stand ich dann
auf dem Stockerl und wir machten unsere Späßchen, doch allgemein war die Abwicklung der Siegerehrungen heuer eine reichlich chaotische
Angelegenheit, genau so wie die Starts der Schülerläufe. Für einen kurzen Blick von der windigen Plattform des Kriegerdenkmals reichte es aber doch noch... 
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