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Dinkelsbühl, 25.11.2023
Trotz alledem - es läuft langsam wieder besser
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Nun habe ich meine Serie komplett. Da ich nicht bei der Schlammschlacht in Perl war, konnte ich nun beim Cross in Dinkelsbühl dabeisein. Damit ist nun auch meine Serie beisammen, denn die drei Läufe sind nun im Kasten. Ganz ohne Schlamm ging es aber auch in der Mutschach nicht ab, was nach dem Dauerregen der letzten Wochen auch zu erwarten war. Ganz so schlimm wie 2017 war es auf der damaligen Strecke aber nicht. Doch da gibt es sein 2019 einen Abschnitt, von dem ich damals schrieb: “ Der neue bergabführende Trailabschnitt dürfte bei Nässe und Schnee nicht sicher belaufbar sein, aber der Untergrund war diesmal (2019) trocken und griffig”.
Ich war so zeitig vor Ort, dass ich gemeinsam mit Andy schon etwas Streckenkenntnis laufen konnte. Das war auch schon so etwas wie eine erste Erwärmung, denn vor der Mittelstrecke ist in Dinkelsbühl die Zeit immer etwas knapp. Wir sahen uns uns unseren Befürchtungen bestätigt. Der Pfad war durch Waldarbeiten zusätzlich zerfurcht, schlammig und die Fahrspuren voller Wasser, dazu hingen Äste ins Lichtraumprofil. Und einige Meter später sorgte der Harvester für gleiche Verhältnisse. Wir beide waren uns einig: Sicher laufen kann man da nicht, wir beide wussten aber auch, dass man in Dinkelsbü2511230556klhl diesbezüglich beratungsresistent ist. Auf jeden Fall traf die Vermutung von 2019 voll und ganz zu. Die anderen heiklen Abschnitte waren so wie erwartet, zumal es da bergauf geht, was bei Schlamm schwer, aber ungefährlich ist. Den steigen Ansteig schauten wir uns von unten an, da war alles wie gehabt. Dann verfolgte ich noch das Langstreckenrennen mit einen großen 49-köpfigem Feld und einer Solovorstellung des Katzwangers Paul Sommer, wo dann mein Vereinskollege Florian Wiehl Vierter wurde. Dann übergab ich meine Kamera an Michael Kuhbach, der viele schöne Bilder machte und lief mich draußen weiter ein. Inzwischen zogen Wolken auf, es hatte 2 Grad und vor dem starken Wind wird uns dann der Wald schützen.
Um 12:35 Uhr sollte das Mittelstreckenrennen über etwa 3,5 km gestartet werden. Ich stöckelte auf Spikes relativ spät hinüber, um nicht zu lange in der Kälte waren zu müssen. Hier war es ein 18-köpfiges Feld. Flo lief ein zweites Mal, um mit Stefan und mir wie ausgeschrieben eine Männermannschaft bilden zu können, Jared ist ja noch U20.  Pünktlich um 12:35 Uhr ging es am neuen Startbogen los. Neu war, dass man heuer auf ein namentliches Abhaken verzichtete. Vorne wurde gleich gebolzt und es war zu sehen, dass Moritz Meyer gleich mal vorneweg schoss, Jared und Flo hinterher. Mir fehlte noch die letzte Lockerheit und ich wollte es erst mal etwas ruhiger angehen lassen. Ich wusste auch vorher schon, dass uns der von manchen so geliebte gefährliche Abschnitt nicht erspart werden würde und bremst rechtzeitig ab, teilweise bis zum Stillstand. Glücklich durchgekommen, dann wieder beschleunigen. Noch einmal wiederholte sich das Spiel, hier gab es zumindest einen schmalen Sims, um heil durchzukommen. Dann einbiegen auf die gewohnte Strecke, doch beschleunigen lohnt sich kam noch, denn jetzt, wo das Mutschachgasthaus in Sichtweite ist, folgte eine Haarnadelkurve und dann der lange Anstieg. Vor mir lagen mit größerem Abstand Hannah Proff und knapper vor mir Lara Meyer. So lämpfetn wir uns den langgezogen Anstieg hoch. Er ist bei Regen oftmals tief und nass und zieht sich einfach ewig hin. Auf irgendwelche Tempoangriffe verzichtete ich nur, abschießen kann ich mich später. Während Hannah dann weiter weg war, lief ich etliche Meter hinter Lara, schien ihr auf den flacheren Trail dann aber etwas näher zu kommen. Erst folgt aber noch der wurzelgespickte Verbindungsweg zur Kreuzung, wo dann auch die meisten Zuschauer stehen und anfeuern. Auf den Forstweg kam ich dann an Lara vorbei und stellte auch fest, dass Spikes hier auch keine Probleme bereiteten. Knapp vor Lara bog ich dann später auf den Steilabschnitt ein und dieser liegt mir ohnehin mehr - kurz, aber knackig. Kräftig durchgezogen, dann drohte von hinten keine Gefahr mehr, denn hinter Lara war noch jemand anders. Nur schwand der Rüchstand zu Hannah, aber ich verzichtete auf einen Schlussabschnitt auf Biegen und Brechen. Die Endzeit von 19:29 war zwas unter aller Kanone, aber zumindest hat das Laufen wieder deutlich mehr Spaß gemacht als in Flachslanden. Und gerade dort war Hannah 69 Sekunden vor mir, diesmal nur noch 25 Sekunden.
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Dinkelsbühl ist aber immer für Überraschungen gut. Beim Crosslauf werden Teamwertungen immer nach Platzpunkten erstellt (so wie auch 2019 an gleicher Stelle), diesmal nach Summe der Einzelzeiten - dies hätte bei der Langstrecke aber nichts geändert. Und bislang erfolgte die Mannschaftswertung immer nach Altersgruppen Erwachsene, U20, U18 und immer so weiter in Zwei-Jahres-Schritten. Deswegen musste der Flo ja zweimal ran (oder ich mir den Trail antun). Nun waren aber bei der Mittelstrecke alle Männlichkeiten ab U18 im Team und damit bestand unser grünes Siegerteam aus Jared (U20/Zweiter), Flo (Männer/Dritter) und Stefan (Männer/Fünfter). Und unsere Lara belegte bei den Damen Rang Zwei, war aber die einzige Vertreterin unseres TSV.
Dies könnte also für mich das Finale der Cossserie gewesen ein, das letzte Wort hat aber Weselsky. 
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