Dinkelsbühl, 22.01.2023 Altstadtrunde bei besten Bedingungen

Im Januar 2020, als der Dinkelsbühler Stadtlauf letztmalig stattfand, gab es die Rekordteilnehmerzahl von 248 Finishern. Heuer, bei der
Wiedergeburt und der 20. Auflage waren es 230 - vom Teilnehmerrückgang wie bei vielen anderen Veranstaltungen war also nichts zu spüren.
Auch der Winter war vor Ort, aber der Dinkelsbühler Bauhof sorgte einmal mehr für eine schnee- und eisfreie Strecke. Traditionell stehen hier für
mich die 5 km auf dem Programm und auch diese Strecke ist ja amtlich vermessen. Die Grüne Garde war hier zu dritt vertreten, außer mir waren es noch Jared und Lara.

“Läufst Du mit kurzer Hose?”, fragte Jared vorher. “Ja, -2 Grad sind ja nicht kalt.” “Für Dich vielleicht”, erwiderte Jared. Er lief aber auch in kurz
und verbesserte als Zweiter seinen Hausrekord auf 16:39 min. Lara fror da vor dem Start in lang schon mehr, glänzte aber auch nach 21:05 min als zweitschnellste Frau. Aus meiner Sicht passten die Bedingungen jedenfalls. Nach entsprechender Erwärmung begab ich mich dann erst kurz
vor dem Start wieder aus der TSV-Halle hinaus auf die Alte Promenade, wo sich über 180 Läufer und Läuferinnen versammelten. Noch ein Gruppenfoto der Grünen Garde,
dann begab ich mich etwas nach hinten. Das half aber nicht dagegen, dass der erste Kilometer wieder sehr flott wurde. Kein Wunder, denn zum Nördlinger Tor ging es ja kräftig
bergab. Ausserdem ging es auch noch etwas eng zu, doch dann an der Wörnitz war mehr Platz. Kilometermarkierungen hatte ich keine gesehen, so ging es einfach nach Gefühl
weiter. Der erste Teil des Anstieges fiel noch schwer, doch auf der Alten Promenade lief es dann wieder gut. Hier standen zunächst Friedrich und dann Kai, welche für Bilder
sorgten. Es ging dann auf die Wendepunktstrecke in der Wörter Straße, wo mir noch Lara entgegenkam. Die Spitzkehre war heuer unmittelbar vor dem Kreisverkehr - nach der heuer erfolgten amtlichen Neuvermessung wurde
die Strecke etwas länger. Am Ende musste ich dann noch etwas anziehen. Aus Hall hatte ich eine 24:01 min als Jahresbestzeit zu stehen, eine 23 sollte es schon sein. Das
klappte gerade so, nach netto 23:57 min war es für mich geschafft: 20. Gesamt und hinter Andy Grimm Zweiter in der M60. Unzufrieden muss ich also nicht sein, es hätte aber
noch ein wenig schneller sein können. Dafür ersparte ich mir aber eine lange Erholungszeit und konnte mich gleich ins Warme zum Umziehen begeben.
Wie immer in Dinkelsbühl kam ich da nicht so schnell weg. Leckere Nudelsuppe, dann gleich Kaffee und Kuchen, schließlich die Siegerehrungen
und anschließend gab es im Kreise der Dinkelsbühler Sportfreunde noch mehr Nudelsuppe. Und duschen musste ich ja auch noch... Fotos: Kai Hammer, Friedrich Rigotti

|