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Saarbrücken 08.01.2023
Meine Wettkampfpremiere im Saarland
Jetzt fehlt nur noch Bremen - das Saarland ist nun abgehakt. Beim Hallensportfest des Saarländischen Leichtathletikbundes feierte ich nun meine Wettkampfpremiere in Deutschlands kleinstem Flächenbundesland. In der schönen Leichtathletikhalle des Landessportbundes stellte der Landesverband ein Hallenmeeting als erste StandortbestimmunSLB 08012023g des Jahres auf die Beine. Für die Mittelstreckler wurden 1500 m angeboten und so nahm ich nach fast 13 Jahren zum zweiten Male die siebeneinhalb Runden auf dem 200m-Oval in Angriff. So hatte ich auch die Möglichkeit, die schöne Leichtathletikhalle von innen sehen zu können.
Die Anreise verlief problemlos und nach einem kurzen Gang durch die Europa-Galerie (es war verkaufsoffener Sonntag) brachte mich der Bus dann hoch zur Landessportschule. Ich hatte nun reichlich Zeit, mich vorbereiten zu können. Meine eigene Verfassung war die auch in Nijmegen sehr suboptimal und so checkte ich erst mal draußen, wie es mit dem Laufen so klappt. Es schien zu gehen, also gab ich die Stellplatzkarte ab. Inzwischen war auch Hermann Nusko eingetroffen und wir unterhielten uns noch etwas, während er sich mit einem Kaffee dopte. 50 Minuten vor der geplanten Startzeit 16:10 Uhr begab ich mich dann nach draußen zwecks Erwärmung, Eine Runde durch das Gelände des Landessportbundes zur Uni und zurück und Steigerungen auf der halbfertigen Bahn des Stadions.
Um 16 Uhr sollten die Frauen mit den 1500 Metern dran sein, zehn Minuten vor uns. Die Sprints verzögerten sich zwar etwas, doch um zehn nach Vier standen die Damen an der Startlinie. Doch dann wurde der Start abgebrochen. Die Zeitmessanlage musste ja von den Sprints auf die Rundenläufe umgestellt werden und da gab es Probleme mit der Kamera. Nun hiess es, sich irgendwie warmzuhalten. Dieses Prozedere hatte ich ja schon öfter mal, ist mir also nicht unbekannt. Die Temperaturen in der Halle passten, nur die Luft machte mir zu schaffen. Immer mal wieder ein Schluck Wasser - viel half es nicht. Um 16:40 fiel dann endlich der Startschuss für die Damen und dann wurden wur aufgerufen. Ich war im ersten langsameren Zeitlauf - alles männlichen Teilnehmer starteten gemeinsam. 080120230005
Der Starter sortierte uns ein, Herrmann innen, der Saarbrücker Andreas Jahn und ich von innen und dann weiter mit den sechs schnellen Nachwuchsläufern. Es war klar - die Jungs werden gleich vorneweg laufen. Dann endlich mit 40 Minuten Verspätung der erlösende Schuss. Ich kam wider Erwarten auch sehr gut ins Rennen und schnell ordnete sich alles ein. Die Jungs vorneweg, Andreas und Hermann schon mit Abständen hinter mir, also werde die die siebeneinhalb Runden wohl alleine laufen müssen. 23 Sekunden für die ersten 100 Meter waren wohl etwas flott, ich suchte dann mein tempo. Mit der Zeitorientierung hatte ich schon 2010 in Fü+rth meine Probleme und das war diesmal nicht anders. Irgendwann kamen dann auch die ersten Jungs von hinten, der schnellste von ihnen lief 4:37 min. Er hat es also nicht geschafft, mich zweimal zu überrunden, denn ich nahm nach 4:30 meine letzten beiden Runden in Angriff. Eigentlich bin ich bislang nur nach Gefühl gelaufen, doch nun merkte ich, dass ich noch im Bereicht meiner Vorjahresbestmarke ankommen könnte. Der Hals kratzte zwar immer mehr, erst in der Schlussrunde zog ich dann noch etwas mehr an. Es war immer noch laut in der Halle und der Beifall brachte mich dann auch ins Ziel und dann erst mal in die Horizontale. Die Uhr sprang vor mir auf Sechs um, doch die offizielle Zeit war dann 6:02,86 min, also nur etwa zweieinhalb Sekunden langsamer als im Juli in Eislingen auf der 400m-Bahn. Auf Platzierungen schaut man bei einem Aktivenmeeting ohnehin nicht. Männer und U20 wurden gemeinsam gewertet und da war ich Zwölfter von Vierzehn...
Der Körper war nun etwas müde, doch ich fühlte mich gleich viel besser, genauso wie in Nijmegen. Mit dieser Zeit hatte ich an diesem Tag beim besten Willen nicht gerechnet. Nach dem Duschen gab es dann Kaffee und Wienerle und ich konnte auf einen schönen Wettkampf zurückblicken, zumal dann später auch die Heimreise mit pünktlichen Zügen absolut problemlos verlief.
Vor einer großen Karte des Saarlandes kam ich auch noch mit einem Mitarbeiter des SLB ins Gespräch. Auf meinen Hinweis, dass ich vor wenigen Tagen für Ende November in Perl bereits ein Hotel gebucht habe, zeigte er mir auch, wo es liegt: am “Rüssel des Saarlandes”...