Schwäbisch Hall 06.01.2023 Mit den drei Königen über den Kocher

Kurzfristig entschied ich mich beim 37. Dreikönigslauf in Schwäbisch Hall, die 5 km in Angriff zu nehmen. Die Ummeldung war kein Problem, so
dass ich mich dann in aller Ruhe vorbereiten konnte. Der Start war um 13:03 Uhr geplant, so begann ich nach 12:15 mit der Erwärmung. Da war
es in der Innenstadt schon voll geworden, denn in allen vier Wettbewerben hatte es etwa 2100 Finisher. Bereits ab 12:10 war der Markt
gerammelt voll, liefen hier doch die 510 Kids des AOK-Cups über 400 m ein. Am Busbahnhof ist es für die Erwärmung definiv ruhiger. Doch auch
zu meiner Startzeit um Eins war alles voll. Punkt Eins liefen 136 Jugendliche über 1,7 km los und drei Minuten später dann 600 über 5 km.
Zunächst ging es recht eng zu, doch nach etwa 300 Metern war das Schlimmste überstanden. In der Fußgängerzone geht es hier erst mal bergab,
ich versuchte aber, mich halbwegs zu bremsen. Der erste Kilometer war nach etwa 4:33 min absolviert. Dann wechselten wir das Kocherufer. Von
hinten wurde es immer lauter, denn die drei Könige schlossen zu mir auf. Als wir über die Henkersbrücke wieder die Uferseite wechselten, kam
nach knapp 2 Kilometern der Stimmungshöhepunkt. Zum einem standen die Zuschauer hier in mehreren Reichen, es gab Musik und einen
Sprecher und die drei Könige sorgten für den Rest. Am Globe vorbei verließen wir dann die Altstadt und es ging nun durch den Kocherpark. Ich
setzte mich wieder etwas ab und nun nahm das Rennen seinen normalen Lauf. Ich überholte, manchmal überholten auch andere und an den
Startwrken gab es wieder Musik. 500 Meter vor dem Ziel wartete dann der AOK-Buckel, der mir diesmal etwas Kraft abverlangte. Dann ging es
schon den Ziel entgegen. Ich tauchte neben einem Mann auf, er schaute mich kurz an und entschwand dann wie eine Rakete wieder nach vorne.
Auf diesem Endspurt verzichtete ich dann, beschleunigte aber auch noch etwas. Am Ende waren es für mich 24:01 min und im Gesamteinlauf der 335 Männer der 67. Platz. Einen M60er hatte ich nicht vor mir.
Frisch geduscht konnte ich dann das 10 km-Rennen unter anderem mit den Herriedern und den Dinkelsbülern und natürlich mit Stammgast Mocki verfolgen. Fotos: TSG Schwäbisch Hall.


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