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Fahrdorf, 10.05.2023
Schnellster 5000er seit Wiesau 2018
100520230001 kl
Unmittelbar nach dem Ansbachder Citylauf begann am Montag die Deutschland-Tour. Zunächst nach Hamburg mit Abstechern nach Büsum sowie nach Schleswig und Fahrdorf und am Freitag ging es dann nach Suhl und hoch nach Oberhof zum Rennsteiglauf. Der Abstecher nach Fahrdorf war dem Umstand geschuldet, dass dort das Finale der Angeliter Laufserie stattfand und es standen 5000 m auf dem Programm. 100520230006klNachdem d100520230017 Joerg Behrendter Dienstag in Büsum komplett sonnig war, setzte am Mittwoch Regen ein und so lernte ich die Kreisstadt Schleswig im leichten Regen kennen. Nach einer reichlichen Stunde Stadtbesichtigung und letzter Stärkung beim Bäcker brachte mich der Bus dann ans andere Schleiufer in der knapp 2600 Einwohner zählende Fahrdorf. Inzwischen hörte auch der Regen auf und es ergaben sich nunmehr sehr gute Langstreckenbedingungen.
Im kleinem Lundbarg-Stadion fand erst ein 3x1000 m-Lauf des Nachwuchses statt, um 19 Uhr waren dann die Läufe über 5000 m geplant. Die Laufserie besteht aus drei Rennen und an den beiden vorangegangenen Mittwochabenden standen bereits 1500 m und 3000 m auf dem Programm.
29 Meldungen lagen vor, also waren zwei Zeitläufe erforderlich. Ich war gleich im ersten Zeitlauf dran (obwohl ich keine Meldezeit zu stehen hatte) und dies sollte der A-Lauf sein. Ich meinte zunächst, hier im falschen Rennen zu sein. Bei der Erwärmung lief ich mal zur Schlei runter und sah auf der anderen Seite Schleswig mit seinem Dom und dem Wolkenkratzer. Zurück zum Stadion waren 20 Höhenmeter zu bezwingen.
Um 19 Uhr standen wur dann bereit. drei Läufer waren nicht anwesend, so waren wir elf Starter, allesamt Männer. Zwölf Grad, trocken, wenig Wind - es passte. Nach dem Schuss ging es erstmal etwas eng zu, bis wir uns alle einsortiert hatten. Ich ordnete mich weiter hinten ein, fand aber dann s100520230022klehr schnell meinen Rhythmus. 4:17 nach dem ersten Kilometer - das war schon nicht langsam. Etwas überrundete mich aber schon der führende M55er Miguel Molero-Eichwein (Spiridon Schleswig), der am Ende mit 16:29,46 min einen neuen schleswig-holsteinischen M5100520230023kl5-Landesrekord lief. Ich konnte mein Tempo gut halten, lief den zweiten Kilometer etwas langsamer, den dritten wieder in 4:23,  hatte aber immer etwas Sorge, ob ich es werde durchlaufen können.  Mein Ziel war ja eine 22 vor dem Komma. Es lief aber richtig gut. Zur Halbzeit schien die 22 machbar zu sein, ich hatte da knapp über elf Minuten. So deutete alles darauf hin, dass es sogar eine gute 22 werden könnte. Drei Runden vor Schluss beschleunigte ich immer mehr. Irgendwann habe ich auch den bis dahin führenden M60er überholt. Ein anderer Läufer, den ich ebenfalls überholte, freute sich aber, dass ich ihm am Ende noch eine gute Orientierung bot. Inzwischen habe ich realisiert, dass sogar eine 21er Zeit drin sein könnte. Ich musste eben den letzten Kilometer durchziehen und das klappte mit einer 3:59 bestens. Auch den Zuschauern fiel diese Endbeschleunigung auf. Am Ende waren es für mit 21:34,95 min - zuletzt war ich im September 2018 in Wiesau schneller als an diesem kühlen Maiabend im hohen Norden.  Im Gesamteinlauf wer ich damit Achter und konnte die M60 mit 36 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden. So war ich natürlich vollauf zufrieden.
Während des B-Laufes duschte ich dann, es folgte dann die Siegerehrung und zwei Vertreter des Borener SV nahmen mich dann mit nach Schleswig zum Bahnhof.
Fotos: Borener SV070520230999