Ehingen, 24.09.2023 Dann doch nochmal steil zum Kreuz Als Zusatzrennen zum Hesselberglauf war dann noch “Steil nauf
1000” ausgeschrieben: 140 Höhenmeter auf einem Kilometer über den Skihang. Es gab einige Meldungen, doch ich war nicht dabei. Doch bei der Startnummernausgabe sprach Thomas jeden, der bei drei nicht draußen
war, ob man es nicht doch machen möchte, dann wären es mehr Teilnehmer. Da es nichts zusätzlich kostete und man es sich oben nach dem Berglauf doch noch anders überlegen konnte, sagte ich dann doch zu. Nach dem
Berglauf und einer zunächst langen Erholungsphase kehrten dann meine Lebensgeister doch schnell zurück. So wuchs bei mir die Lust, es einfach mal zu probieren. Das mit der Startzeit 11:15 Uhr war sowieso Makulatur.
Zunächst musste man abwarten, bis alle oben waren und erst später ging es dann an die Startnummernverteilung. Am Ende waren es doch 26 Läufer und Läuferinnen und damit fast genau die Hälfte der 57 Bergbezwinger.
Thomas verteilte die Startnummern und etwas später ging machte sich die geführte Wandergruppe auf den Weg hinunter zum Start. genau auf dem Weg, den wir wieder hochlaufen würden. Das Runterkommen war aber für mich
das größere Problem, nächstes Jahr lasse ich mir, auch wenn es ansonsten trocken ist, meine Trailschuhe hochfahren. Wir kamen aber doch sturzfrei runter, die anderen warteten schon an der Startlinie und auch dort
gab es Musik. Jetzt waren wir wieder auf 540 Meter Meereshöhe und die verlorenen 140 Meter müssen wir dann wieder hoch. .

Um 11:38 Uhr, also 94 Minuten nach dem Berglaufstart, wurde dann heruntergezählt und die wilde Meute vorne tobte los. Wir am Ende ließen es
ruhiger angehen. Kurz nach dem Start, der auf dem von der Burgmühle kommenden Fahrweg erfolgte, ging es nach rechts und nun lag der Skihang
vor wir. Überwiegend blieb ich nun im flottem energiesparenden Gehschritt, manchmal lief ich auch etwas. Als der Skihang bezwungen war, wurde
es richtig steil, denn nun folgte der rutschuge Schlussanstieg. Zwei Treppen und dawischen ein Pfad. Do dann wurde es flacher und sofort ging ich
wieder in den Laufschritt über. Es ging sogar überraschend gut und nun machte ich wirklich noch etwas Tempo, um mich von meinem Verfolger
abzusetzen. Noch einmal aufwärts, runter zum Parkplatz und dann der doppelte Zielanstieg. Ich glaibe, diesmal bin ich schneller hochgelaufen als
beim ersten Mal. Nach 10:52 min war es dann geschaft, aber die Zeit und auch der Platz (Elfter bei den Männern) war mir egal. Es war einfach nochmal ein erfolgreicher Kampf gegen den Berg.
Später wanderte ich dann hinunter, duschte mich und dann kam die Siegerehrung. Dazu kamen viele Gespräche mit den Burghaslachern und
anderen Mitläufern. Auch die Erinnerung an den Hesselbergsprint war bei einigen noch sehr wach: “Da wurde von Gerolfingen bis oben nur bergauf gebolzt, ohne Erholung...”.

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