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Röthenbach, 10.09.2023
Start ins Ungewisse endet mit Meistertitel
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Die geplanten 10,5 km beim Scholle-Marathon in Brandenburg a.d.Havel mussten wegen einer Magenverstimmung für mich entfallen, so waren die Nordbayerischen Seniorenmeisterschaften in Röthenbach a.d.Pegnitz für mich die ersten Laufschritte nach zehn Tagen Zwangspause. Immerhin hab100920230186 Runde 1jpge ich in dieser Zeit beim ISTAF anderen beim Laufen zuschauen dürfen.
Anfang September kehrte der Sommer noch einmal zurück und so war abzusehen, dass die 800 m eine heiße Angelegenheit werden würden. Zuerst verfolgte ich noch die 200 m und das Kugelstoßen der M70+ und hatte somit vier Lokalmatadoren im Kasten. Die Erwärmung für die 800 m fiel dann sehr ausführlich aus. Eine Stunde vor der geplanten Startzeit 14:45 Uhr machte ich mich auf eine Einlaufrunde durch den benachbarten schattigen Wald. Die Steigerungen dann auf der Zielgeraden, wo zumindest teilweise Schatten war. Inzwischen war klar, dass wir in der M60 zu dritt sein werden: mein Dauerrivale Michael Rubin aus Roth und der mir bis dato unbekannte Fürther Rainer 100920230189 ZielOtterlein. Michael war jedoch etwas angeschlagen und hatte außerdem schon einige Sprints in seinen Beinen.
Es gab zwei Zeitläufe und ich war im zweiten, wo alle sieben Läufer ab M50 aufwärts dabei waren. Ich war der Älteste in diesem Feld, denn Michael und Rainer sind heuer erst in die M60 aufgestiegen.  Der Start erfolgte an der Elv100920230412klolvente und sofort nach dem Startschuss bildeten sich drei Gruppen. Der Regensburger Tobias Schmidt-Wilcke und der Ingolstädter Jean-JacquesFaurie setzten sich gleich ab und machten vorne alles klar. Dahinter ein Trio: Der Burglengelfelder Christian Leist vorneweg, ich konnte mich hinter ihm einordnen und der Fürther Thomas Auernheimer dicht hinter mir. Bald war Thomas aber vor mir und nach 41 Sekunden passierte ich die 200m-Marke. Dafür, dass ich im Vorfeld nichts gemacht hatte, war dies nicht gerade langsam. Hinter mir schien sich eine größere Lücke zu Michael und Rainer aufzutun. Vielleicht zehn Meter vor mir passierten Christian und Thomas gemeinsam die 400m -Marke und auch ich ging dann mit etwa 1:24 min in die zweite Runde. Christian setzte sich von Thomas ab und für mich war der Beginn der zweiten Runde des langsamste Abschnitt des Rennens. Doch ausgangs der Gegengeraden spürte ich, dass bei mir noch etwas geht und zog das Tempo an. Noch in der Kurve konnte ich Thomas passieren und lag somit auf Platz Vier dieses Laufes. An Christian war kein Rankommen mehr, er finishte nach 2:53,07 min. Für mich lohnte sich der lange Endspurt, denn so konnte ich mit 2:58,47 min noch die Drei-Minuten-Marke unterbieten. Thomas folgte in 3:02,55 min, dann kamen meine beiden M60-Gefährten Michael in 3:09,59 min und Rainer in 3:36,29 min.  Tobias mit 2:16,69 und Jean-Jacques mit 2:17,35 min liefen vorne ohnehin in einer anderen Liga, sie habe ich gar nicht mehr wahrgenommen..
Es war also eine gute Entscheidung, auf den letzten Drücker zu melden und den Start ins Ungewisse zu wagen. Nun habe ich also heuer noch einen Nordbayerischen Meistertitel erkämpfen können. Das konnte ich dann mit einem kühlen Bier und einer Bratwurtsemmel auf Fränkisch feiern...
Fotos: Friedrich Rigotti, Stefan Schwager, Daniel Decombe
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