Ansbach, 24.07.2019 Abwechlungsreicher 800er beim eigenen Meeting

Eine Woche später als gewohnt ging es wieder an das eigene Meeting, wie 2011 waren wieder die Eurogames schuld. Dafür
erwischten wir mit den 24.07. den Tag, an dem in Deutschland die Hitzerekorde fielen, um am nächsten Tag gleich wieder überboten
zu werden. In Ansbach gab es keine Rekorde, es war aber der bis dato wärmste Tag des Jahres. Die Läufer ließen sich aber nicht
davon abschrecken, die meisten Meldungen trudelten ein, als das Wetter schon abzusehen war und etliche meldeten auch nach. Und
dann gab es auch fünf Doppelstarter über 800 und 5000 m. Ich selber entschied mich diesmal wieder für die 800 m, da ich keinen
Bock auf ein 5000m-Hitzerennen hatte. Die 800m-Laufeinteilungen standen früh fest, so konnte ich mich gegen Sechs sogar noch
etwas einlaufen, um nicht ganz unvorbereitet am Start zu stehen. Das Quecksilber wird wohl noch bei 35 Grad gestanden haben. in der Sonne waren es wohl gefühlte 40 Grad.

Dank der Vorbereitungen und der Arbeit all meiner Helferinnen und Helfer war alles gerichtet für den 15. Läufertag. Punkt 18:30 Uhr
gebann der Reigen der sechs 800m-Läufe und dann gleich mit einer Schrecksekunde. Stromausfall, es gab keine elektronischen
Zeiten, zum Glück aber Handzeiten. Damit hatte das Programm später aber so seine Probleme. Nach zehn Minuten war aber alles
wieder im Lot und um 18:53 Uhr war es dann soweit. Zu sechst standen wir an der Startlinie. Wolfgang Ebert rief noch einmal auf und
schickte uns dann wohlbehalten auf die Reise. Ich wusste, dass ich wie immer beim eigenen Meeting keine Bestzeiten werde laufen
können und ordnete mich erst mal weiter hinten ein. 38 Sekunden nach den ersten 200 Metern waren nicht gerade langsam. Hinter
unserem jungen Moritz Braun und vor Roland Bass ging es nach etwa 1:17 min in die zweite Runde. Was dann genau geschah, daran
kann ich mich nicht mehr erinnern. Es ging auf jedem Fall noch hin und her, ich kam auch noch an Moritz vorbei, des es bis etwa zur
600 m-Marke sehr gut lief. Es wurde dann doch etwas schwerer und Moritz konnte sich dann eingangs der Zielgeraden wieder
vorbeikämpfen, dafür konnte ich Roland auf Distanz halten. Luisa Frehner hingegen knackte vorne die 2:40 min-Marke, für mich
waren es dann 2:48,66 min. So, wie dieses Rennen für mich verlief, kann ich damit mitten im Organisationsstreß zufrieden sein, da
ich eben nicht nur mitgelaufen bin, sondern auch noch etwas Würze habe hineinbringen können.

 Nach dem sechsten Lauf erhielten unsere Nachwuchsläufer erst einmal ihren Pokal für den Teamsieg beim Netzwerklauf, diese
Siegerehrung wurde beim damaligen Chaos vergessen. Dann folgten die 800m-Siegerehrungen und gegen 20:10 Uhr dann die
beiden 5000m-Läufe. Als wir dann nach der letzten Siegerehrung gegen 21:30 Uhr auseinandergingen, gab es wieder viele
zufriedene Gesichter, verbunden mit der Gewissheit, dass das letzte verbliebene Läufermeeting in Westmittelfranken eine Fortsetzung findet.


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