Köln, 30.05.2019 Jubiläum: zum zehnten Mal in Folge beim Frontrun dabei

Am Himmelfahrtstag wurde es dann ernst: zum zehnten Mal in Folge stand ich beim Frontrun Cologne am Start und wie gesagt wurde, war es die
18. Auflage dieses Rennens. Wie fast immer, findet selbiges zusammen mit den ComeTogether-Cup statt, Deutschlands größtem Benefiz
-Fussballturnier am RheinEnergie-Stadion. Der Frontrun, veranstaltet vom SC Janus Köln, findet hinter dem Stadion statt, Start und Ziel sind auf
den Jahnwiesen und es geht von dort auf eine 5km-Schleife durch den Stadtwald.  Ich habe in der Nacht in Kalk sehr gut geschlafen, frühstückte in aller Ruhe und bereitete meine zweite
Wettkampfgarnitur vor. Dann Auschecken und ich konnte dann mit der Linie 1 von der Kalker Kapelle bis zum Müngersdorfer Stadion durchfahren. Es war ein ganz entspannter Einstieg in den Wettkampftag, obwohl ich
ja den Nachtlauf schon in den Knochen hatte. Meinen Namen brauchte ich an der Anmeldung nicht zu sagen, ich erhielt meine Startnummer auch so.
Ich pendelte noch etwas zwischen Stadion und Jahnwiesen hin und hier, dann ging es zum Einlaufen in den Stadtwald. Irgendwann musste ich dann der Meinung sein, dass es nun irgendwie gehen müsste.
Beim Frontrun gehört eine Aufwärmgymnastik einfach dazu, auch wenn selbige ohne Jeffrey ganz anders verlief als in den Vorjahren. Um 13:07 Uhr, also knapp 16 Stunden nach den Nachtlauf, stand ich dann unter
dem Startbogen. Pünktlich bei Eins ging es los und wie ich gleich sah, liefen einige schnelle 5km-Läufer vorne weg. Wie am Vortag, wurden ja auch hier 5 und 10 km gemeinsam gestartet und im kleinerem Feld hat
man schon mehr Überblick. Es lief zwar noch erst noch etwas zäh, doch dies würde sich wohl noch legen, spätestens dann, als ich nach 5,08 min das erste Kilometerschild passierte. Jetzt machte ich erst mal Danpf,
auf den gedanken, dass Kilometertafeln auch mal falsch stehen könnten, kam ich erst später. Es waren lauf GPS 4:39 min, aner mit 4:30 und 4:19 min waren die nächsten beiden Kilometer wirklich deutlich flotter. Da
war ja noch eine größere Gruppe direkt hinter mir und von dieser konnte ich mich dann doch absetzen. Nun hatte ich aber immer Björn Blank vom gastgebenen SC Janus bei mir. Wir beiden haben uns nun immer
etwas gepusht und bei einem Zwischenspurt sah ich, dass er keine gelben Streifen an der Startnummer hatte, also 10 km laufen müsste. Der vierte Kilometer war etwas langsamer, Björn setzte sich ein paar Meter ab.
Es ging nun in die “Berge” und ich zog auch langsam etwas an. Die Leute vor Björn waren eh zu weit weg.
Björn bog dann rechts ab in die zweite Runde, ich durfte auf die Jahnwiesen hinaus und versuchte wie bereits am Vorabend auch hier, beim Endspurt eine gute Figur zu machen. Nach 22:40 min war es geschafft und
damit war ich auch schneller als am Vortag. Es war also wieder ein gelungener Doppelpack. In der Endabrechnung bedeutete dies bei den
Männern den sechsten Platz und in der M55 war wieder keiner vor mir. Ein Stockerlplatz im Gesamteinlauf wäre ohnehin nicht drin gewesen. Der
Rest war Entspannung: Kaffee, Kuchen, Erdbeeren mit Sahne und zahlreiche Fotos, die ich schoss. Aber auch Stephanie vom SC Janus hatte mich immer wieder vor der Linse, vor, während und nach dem Rennen,...
Zehnmal in Folge seit 2010, ich glaube, dies ist meine zweitlängste Serie. Nur die beim Flachsländer Crosslauf dürfte länger sein, diese läuft seit 2005.


|