21.04.2002 Städtelauf Erlangen-Herzogenaurach (13,5 km)
Stimmungsvolles Rennen ohne Leistungsdruck
Eine Woche vor dem Zehner in Hohenstadt sollte der Städtelauf von Erlangen nach Herzogenaurach über 13,5 km eigentlich zum Genußlauf werden.
Ich stand am diesem sonnigen Morgen in der ersten Reihe am Startstrich, neben und hinter mir 1500 weitere Läufer. Der Countdown lief von Zehn bis Null - pünktlich bei Eins gings los. Der Startschuß krachte
hinterher... Ein Foto aus den Erlanger Nachrichten vom 22. April belegt den Start.
In der Spitzengruppe ging es durch die von Zuschauern gesäumte Erlanger Einkaufsmeile. 3:38 für den ersten Kilometer - dann nahm ich einen lockeren Viererschnitt auf. Ab km 3 passierte kaum noch etwas: Ich
überholte einen Läufer, einer überholte mich - ansonsten teilte man sich die Strecke mit Skatern. In Frauenaurach und Niederndorf stieg die Stimmung, viele Zuschauer am Rand. Herein nach Herzogenaurach, jetzt wieder
ohne Skater. Vor mir zwei Läufer, hinter mir erstt mal nichts, Menschenmassen am Rand. Auf einen Endspurt verzichtete ich, das Ergebnis 53:25 min für 13,5 km, das bedeutete Platz 18 in der Männergesamtwertung und
Rang 5 in der M40.
Der Blick geht nach vorn - nach Hohenstadt. Es ist die letzte Chance, ein Jubiläum zu verhindern: Am 3. Mai ist es 10 Jahre her, als ich im Münchner Olympiapark meine immer noch bestehende 10km- Bestzeit lief:
37:40 min. Sie wankte in Schwabach, aber sie hielt noch.
Ich will nicht alles - ich will nur das eine. Hoffentlich schmelzen die Hoffnungen am Samstagnachmittag nicht in der Frühlingssonne dahin...
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