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Tour de Hesselberg

09.06.2002 Tour de Hesselberg

Just for Fun endete mit Altersklassensieg

Zunächst die schlechte Nachricht: Die 4. Tour de Hesselberg wurde während des zweiten Wettbewerbes, dem Radrennen, wegen eines Todesfalles abgebrochen, Ein Radler erlitt einen Herzinfarkt,

Am Samstag noch in Dortmund, wenig Schlaf in den beiden Nächten - kurzfristig fiel die Entscheidung, zur Tour de Hesselberg nach Wassertrüdingen zu fahren. Als Alternative gab es nur einen einsamen Trainingslauf durch den Rauenzeller Wald.

Am Start merkte ich die Müdigkeit und die schweren Beine, außerdem schien es warm zu werden. Aber ich wollte ja eigentlich nicht auf Zeit laufen, sondern einen langen Trainingslauf absolvieren. Der gute Vorsatz hielt bis zum Startschuß. Obwohl, ich hielt mich etwas zurück. Aber die Spitzengruppe mit Richard Wick schien sich kaum entfernen zu wollen. Waren sie so langsam oder ich so schnell. Nach 2,5 km kam die erste Tafel: 10:19 min - nicht gerade Sonntagsmorgenspaziergangtempo. Trotzdem nutzte ich zwei Getränkestellen, um mir Wasser über den Kopf zu schütten, einmal trank ich sogar zwei Schluck - das will etwas heißen. Etwa ab Kilometer 5 begann ich dann zu überholen. Im Prinzip war aber Alleinlaufen angesagt, die Abstände waren schon recht groß. Vor Gerolfingen bis kurz vor Ehingen, das waren 8 km, hatte ich mich dann an eine Zweiergruppe mit Wulfhard Fahsold herangekämpft. Kurzer gemeinsamer Lauf, dann war ich schon an der Spitze, schaute aber immer wieder zurück, was denn geschieht. Von Wulfhard kam der Zuruf, ich solle nur laufen, er will das Komplettprogramm mit Radfahren und Duathlon machen. Dann gings schon wieder allein nach Ehingen hinein, und es wurde wieder warm. In den Orten fehlte der angenehme, kühlende Gegenwind. Langsam wurden auch die Beine schwer. Wulfhard trennte sich von seinem Begleiter, verfolgte mir alleine und blieb mir recht dicht aus den Fersen. Vor mir in weiter Ferne Andy Schorr, auch er hatte des Komplettprogramm vor. Der Abstand blieb am Ende auch konstant. Ortsdurchlauf Lentersheim - am Ortsausgangsschild: Wassertrüdingen 4 km. Und der letzte Berg war in Sicht - noch einmal ein Schock in der Wärme. Die Lauftreff-Frauen versuchten, wie schon zweimal vorher, mit Zurufen und Rasseln einem den Berg leichter zu machen. Die Wärme aber blieb. Dann endlich, nach einer Endlos scheinenen Abfahrt die ersten Häuser von Wassertrüdingen, eine Tafel “21 km”, aber es waren dann noch 500 Meter. Für einen Endspurt bestand keine Notwendigkeit, also locker ins Ziel: 1:29:22 min für circa 21,5 hügelige Kilometer in der Wärme - ein ruhiger Trainingslauf war das nicht gerade.

Die Überraschung dann beim Studium der Ergebnisliste: 1. Platz in der M40, 11. insgesamt. Und es gab für die Altersklassensiege Pokale...

Begebenheit am Rande: Als ich schon am Auto war, hielt mitten auf der Straße Richard Wick an, stieg aus und gratulierte mich zum Altersklassensieg.

An der Spitze ging es zwischen Mark Poncella und Richard Wick eng zu, Mark hatte nach 1:20:59 den Arn mit dem Transponder schneller am Sensor, für Richard waren es 1:21:04 min.